Heute schon ge-changed?

Die Arbeitswelt 4.0, die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung durch den Mobilfunkstandard 5G und KI werden unser Leben und das Miteinander weiter verändern. Nicht mit jeder Veränderung muss eine positive Entwicklung einhergehen. Veränderung und Entwicklung begleiten uns nicht nur erst seit Anbeginn der industriellen Revolution. Wandel, Entwicklung und Veränderung sind also nicht wirklich etwas Neues, oder? In diesem Zusammenhang möchte ich heute auf eine Begrifflichkeit eingehen, die ebenfalls fester Bestandteil unseres Wortschatzes geworden ist.

 

Was ist denn eigentlich Change-Management und welche Aufgaben hat ein Change-Manager? Wann fängt ein „Change“ an? Wo ist die Abgrenzung zu einem Projekt/-leiter? Muss jeder organisatorische Wandel zum „Change“ ausgerufen werden? Sind Sie vielleicht gerade mitten in einem „Change“ und wissen es gar nicht? Wenn ja, wie gehen Sie vor, haben Sie eine Anleitung / Befähigung bzw. überhaupt die Positionsautorität einen „Change“ zu initiieren bzw. erfolgreich zu managen? Ist eine Restrukturierung / Sanierung eines Unternehmens ein „Change“? Fragen über Fragen! Einen „Change erfolgreich zu managen“ gehört mittlerweile zum Standardanforderungsprofil an eine Führungskraft. Stellen Sie sich vor, ein Mitarbeiter fragt Sie in Gegenwart von Kollegen, was Change-Management im digitalen Zeitalter bedeutet? Was antworten Sie?

 

Der Hamenstaedt.Consulting Montagstipp:

 

Der heutige Montagstipp möchte Sie für diesen Begriff neugierig machen, mehr nicht! John P. Kotter hat den Prozess des Wandels, den sogenannten „Change-Prozess“ in 8 Phasen unterteilt, um diesen Wandel im Unternehmen erfolgreich zu gestalten:

 

1.    Dringlichkeit erzeugen

2.    Aufbau eine Führungskoalition

3.    Vision und Strategie aufbauen

4.    Die Vision des Wandels wird kommuniziert

5.    Mitarbeiter werden auf breiter Basis befähigt

6.    Schnelle Erfolge erzielen

7.    Erfolge konsolidieren und weitere Veränderungen einleiten

8.    Neue Ansätze in der Kultur verankern

 

Welcher Wandel bzw. welche Veränderung im Unternehmen durchgeführt werden muss, entscheiden NICHT Sie. Die Notwendigkeit der Anpassung nimmt die Konkurrenz vor. Im schlimmsten Fall verschlafen Sie eine Entwicklung. Das haben unsere Autobauer in den letzten 3 Jahren leidvoll erfahren müssen. Wie Sie allerdings den Wandel und vorallem mit welchen Menschen vollziehen, obliegt Ihnen wohl. Denken Sie bitte daran, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Es sind schon viele gegangen!